... an seinem Oberarm zu saugen und zu knabbern begann. Schließlich zuckte er zusammen, als sich plötzlich Zähne in sein Fleisch gruben. „Au!“ Ben fuhr hoch. Endlich war ihm wieder klar, wo er sich befand. Auf wem lag er da eigentlich? „Mein Gott Lena, was tust du da?“ Er starrte sie aus weit aufgerissenen Augen an.-
Ihre Augen blickten ihm treuherzig und gierig entgegen, während sie sich sein Blut von den Lippen leckte. Entsetzt griff Ben nach seinem rechten Oberarm. Lenas Zähne hatten deutliche Spuren hinterlassen. „Um Himmelswillen, sieh nur, was du da angerichtet hast.“-
Lena kniff ihre Augen zusammen, wirkte irritiert und etwas abwesend. „Oh, entschuldige bitte, Ben. Das wollte ich nicht, ehrlich!“-
„Autsch, das glaube ich einfach nicht!“ Ben betrachtete seine blutige Hand.-
„Kannst du mir noch mal verzeihen, Ben? Ich wusste selbst nicht...“-
Doch dieser winkte ab. „Bleib du auf deinem Sofa liegen und komme mir ja nicht mehr zu nahe. Wie viel Zeit haben wir zwei hier zugebracht?“-
Lena zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung?“-
„Egal, ich werde jetzt endlich einen Arzt für dich holen.“ Kopfschüttelnd betrachtete er nochmals seinen Oberarm. Das Hemd war an dieser Stelle regelrecht zerkaut. Es wurde höchste Zeit, dass diese Frau Hilfe bekam. Ben ging auf die Glastür zu, welche ins Innere führte. Selbst wenn er erst einen Arzt suchen musste, würde er in spätestens einer Viertelstunde zurück sein. Seine Hand stieß gegen den Knauf, doch die Tür hielt stand, war verriegelt und verrammelt. Erst jetzt bemerkte Ben den umgestürzten Schreibtisch, mit welchem man von der anderen Seite versucht hatte, die Eingangstür zu verbarrikadieren.
Wütend trat Ben gegen die Tür, rüttelte. Kurzentschlossen holte er sich einen der Stühle vom Wartetisch und hämmerte damit gegen die Glastür. Mit einem dumpfen Brrr splitterte die Scheibe in Millionen Einzelteile und versperrte die Sicht nach innen. Die Folie der Verbundsicherheitsglasscheibe hielt die Bruchstücke beharrlich an Ort und Stelle.
Benjamin stieß mit den Stuhlbeinen zu, bis sich eine Spitze durch die Kunststofffolie hindurch presste. Ben sog tief Luft ein. So fit hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Schon gar nicht vor seinem Zusammenbruch. Woher kam dieser plötzliche Energieschub und vor allem, wie lange würde er anhalten? Ben hatte keine Erklärung dafür und momentan war ihm das alles auch reichlich egal, er wollte durch die Tür hindurch, das war sein aktuelles  ...
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