... In der ersten ging es um die Fahndung nach einem rückfällig gewordenen Straftäter. Dem Fax war nicht einmal zu entnehmen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte.
Die zweite Mitteilung hätte jedoch Benjamins ungeteilte Aufmerksamkeit erregen sollen. Doch noch ehe er überhaupt zum Lesen des Inhalts kam, tropfte etwas Dunkles auf das weiße Papier vor ihm. Erschrocken ließ Ben das Blatt fallen. Der Tropfen rollte zu Boden und hinterließ eine ekelhafte, schwarzrote Bahn auf dem Papier. Erschrocken sah Ben zur Decke... Doch da war nichts. Er blickte sich im Raum um...
Tatsächlich! Dort vorn, keine zwei Meter vor ihm. Ein weiterer schwarzer Tropfen auf den am Boden verstreuten Formblättern. Benjamin beugte sich zu Boden. Doch wie war der dahin gekommen?
Er schluckte hart, als direkt neben den vorhandenen ein neuer Tropfen fiel. Eine Ahnung, eine schreckliche Vorahnung... Die Augen zusammengekniffen, tasteten die Finger seiner linken Hand nach der Wunde auf seiner rechten Schulter.
Beinahe hätte Benjamin vor Schmerz aufgeschrieen, als seine Fingerspitzen in das schleimige, feuchte Etwas tauchten. Die Überraschung ließ den Laut jedoch zu einem heißeren Gurgeln verkommen. Erschrocken starrte Ben auf den gelblichblutigen Brei zwischen seinen Fingern. Der saure Geschmack in seinem Mund drohte jeden Augenblick hervorzubrechen. „Mein Gott, lass es nicht so schlimm sein!“
Ben blickte für eine Sekunde auf seine Schulter hinab und wünschte bereits im selben Augenblick, dass er es nicht getan hätte. Kraftlos sackte er zu Boden, ließ den Kopf gegen eine umgestürzte Schreibtischplatte sinken. So etwas hatte er heute schon einmal gesehen. Was immer es auch war, jetzt hatte es ihn ebenso erwischt! Benjamin schüttelte energisch seinen Kopf. Nein, das durfte nicht wahr sein! Das konnte einfach nicht stimmen! Schließlich handelte es sich nur um einen winzigen Kratzer. Das würde wieder vergehen. Es konnte nicht so schlimm sein, wie es aussah. „Was habe ich den überhaupt gesehen?“, murmelte er in die Dunkelheit. Schließlich hatten die durchtränkten Franzen und Fasern seines Hemdes, die in der schwammigen Wunde hingen, fast alles verdeckt!
Er schlug mit der flachen Hand gegen die Tischplatte: „Scheiße, Lena, was hast du mir angetan?“ Wut kochte in ihm empor. Ben sprang auf und trat mit aller Kraft gegen das herunterbaumelnde Faxgerät, welches splitternd gegen die Wand krachte und zurück schwang. Sein Blick fiel erneut auf den inzwischen eingerissenen  ...
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