An den Tagen zuvor
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… sagen. Er lief aus der Wohnung. Ich wusste auch nicht, was ich ihm hätte sagen sollen. Ich stand im Flur, Mark in Unterhose im Schlafzimmer und Jenny lag, anscheindend völlig betrunken noch im Bett. Mark sah mich an, ich schüttelte nur den Kopf und verließ auch die Wohnung.
Mark lief mir hinter her.
"Maya warte!"
Ich irgnorierte ihn. Ich konnte einfach nicht ihm reden. Er hatte es wirklich getan. Er hatte seinen besten Freund verraten.
"Maya!"
Mir war egal, was er zu sagen hatte. Ich wollte ihm nicht zuhören, nicht stehen bleiben, ihm in die Augen sehen oder versuchen ihn zu verstehen. Was gab es da zu verstehen?
Er holte mich ein und hielt mich am Arm.
"Maya komm, rede mit mir."
Ich drehte mich um. Er hätte sowieso keine Ruhe gegeben.
"Bitte Mark, mach es jetzt nicht noch schlimmer."
"Es tut mir Leid."
"Ich bin die falsche Person, der du das sagen musst."
"Ich... ich."
"Was hast du dir nur gedacht? War dir das wirklich so wichtig? Dass du mal wieder eine schnelle Nummer abgreifst und dabei eine jahrelange Freundschaft aufs Spiel setzt."
"Hör auf. Denkst du ich weiß das nicht."
"Was ist bloß mit dir los? Du hast soeben deinen besten Freund verloren."
"Denkst du das wirklich? Denkst du ich hab ihn verloren."
Ich sah ihm in die Augen. Er schien es ernst zu meinen. Sein Blick schien um Hilfe zu bitten.
"Was willst du jetzt von mir hören? Dass sich Henry schon wieder beruhigen wird, wenn du ihm nur ein paar Tage Zeit gibst."
"Er braucht mich."
"Ja. Er brauchte dich, gerade deshalb hat er dir vertraut. Er hat zu dir aufgeschaut. Kapierst du das? Er hat dich bewundert. Auch wenn mir schleierhaft ist weshalb."
"Ich konnte doch nicht ahnen, dass ihm das so wichtig ist. Ich dachte er macht den Spaß mit."
"So dumm kannst nicht mal du sein. Er hatte mich extra gebeten, dir nichts von ihm und Jenny zu erzählen, weil er Angst hatte, du würdest dich darüber lustig machen. Ihn nicht ernst nehmen."
"Du wusstest es. Vor mir. Er hat dich gebeten vor mir den Mund zu halten."
"Ja Mark. Hast du dich jemals wirklich ernsthaft mir ihm unterhalten? Weißt du überhaupt etwas von Henry? Warum seine Mutter immer möchte, dass er zu Hause bleibt und was mit seinem Vater ist? Weißt du das?"
"Er hatte mal irgendwas erwähnt."
"Ich bin sicher, er wollte mit dir darüber reden. Aber du hast ihm nie richtig zugehört oder ihn auch nur für eine Sekunde als den gesehen, der er wirklich ist. Und jetzt ist es zu spät."
"Nein sag das nicht. Rede mit ihm,  …


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