An den Tagen zuvor
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… sind wir alle nicht so, wie wir uns gern hätten. Wenn das so ist, halte ich es für besser, wir bleiben eine Weile ohne Kontakt. Solange bis einer von uns zur Vernunft gekommen ist."
"Ihr könnt lange warten Mama. Ich werde meine Meinung nicht ändern."
"Ja, wie du meinst."
Sie drehte sich um und verließ das Restaurant.
Während ich noch mit meinem Schal beschäftigt war, sah ich durch die Scheibe, wie sie in ihr Auto stieg und wegfuhr. Der Kellner stand immer noch neben mir und sah mich mit großen Augen an. Ich beachtete ihn nicht und verließ ebenfalls das Restaurant. Was für eine Zeitverschwendung. Dabei hätte ich wissen müssen, das so etwas passiert. Ich kenne meine Eltern doch, es ist egal ob mein Vater oder meine Mutter mit dem Thema anfingen. Es stand nur fest, dass sie damit anfingen, jedesmal wieder von vorn und jedesmal endete das Gespräch in einer solchen Katastrophe. Wahrscheinlich würde es nie enden. Ich ging recht zügig zu meiner Wohnung, ich wollte jetzt keinen sehen.

                    

14


"Maya! Maya!"
Ich hörte meinen Namen von irgendwoher. Jemand schien mich zu rufen. Ich schaute mich um.
"Maya!"
Noch konnte ich niemanden erkennen. Hörte ich jetzt schon Stimmen?
"Hey Maya, hier drüben."
"Oh hey. Was machst du denn hier? Und woher weißt du, dass ich hier wohne?"
"Weiß ich nicht, ich war zufällig hier und da hab ich dich gesehen."
"Du hast mich gesehen, von da drüben?"
Ich zeigte auf die Häuser, welche von hier aussahen, wie Spielzeughäuser, von denen Henry auf mich zugerannt kam.
"Ja, ich hab dich erkannt. Dein Schal. Niemand hat so einen."
"Wirklich."
Ich betrachte kurz meinen Schal. Er war hellblau und ziemlich hinüber. Aber er hatte Recht, ich hatte noch niemanden gesehen, der denselben trug.
"Maya, ich muss dir unbedingt was erzählen."
"Hat das nicht Zeit Henry? Ich wollte gerade nach Hause und mich hinlegen."
"Oh, stimmt, du siehst nicht gut aus. Bist du krank."
Er fasste mir mit seinen dicken Fausthandschuhen an die Stirn. Ich schob seine Hand weg.
"Nein bin ich nicht. Ich bin nur erledigt."
"Aber es geht auch ganz schnell. Ehrlich."
Wieder sah ich den kleinen Jungen vor mir, der seiner Mutter unbedingt eine tolle Neuigkeit erzählen wollte.
"Ich kann jetzt wirklich nicht."
"Bitte Maya. Du bist die erste, der ich es erzähle."
"Na gut, schieß los."
"Ich hab eine Freundin."
Er strahlte mich an. Ich versuchte überrascht zu sein und machte große Augen.
"Na das ist doch  …


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