An den Tagen zuvor
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… 
Er blieb wirklich stehen, so dass ich ihn beinahe umrannte.
"Ich habs gewusst. Ich wusste es. Ich bin so bescheuert."
"Ach Henry."
"Und du? Du sagst noch es sei alles in bester Ordnung und alles ganz harmlos."
"Was? Gib jetzt nicht mir die Schuld."
"Ich muss es wissen."
Er lief wieder weiter. Ich hatte immer noch unsere Mäntel im Arm.
"Was musst du wissen? Wo willst du denn jetzt hin?"
"Ich muss es wissen Maya."
"Aber du weißt doch gar nicht, wo du suchen sollst."
"Ich weiß, wo sie sind."
Ich wusste es auch.
Henry hatte nach all den Jahren einen Schlüssel zu Marks Wohnung bekommen und als er die Tür aufgeschlossen hatte, rannte er schreiend in die Wohnung.
"Mark? Jenny?"
Ich lief ihm hinterher. Er rannte zum Schlafzimmer und stieß die Tür auf.
Und tatsächlich, da lagen beide, kaum bekleidet mit jeweils einer Zigarette in der Hand. Mark sprang sofort auf und lief auf Henry zu.
"Alter komm, das ist nicht das wonach es aussieht."
"Ach nein. Was dann? Wonach siehts denn für dich aus. Auf mich macht es den Eindruck, als ob mein bester Freund gerade meine Freundin flachgelegt hat."
Henry versagte die Stimme und Tränen schossen in seine Augen. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Selbst Mark wich einen Schritt zurück. Ich konnte nicht glauben, dass dies alles tatsächlich passierte. Beinahe hätte ich zugegeben, mich in Mark getäuscht zu haben, aber eben nur beinahe, denn das hatte ich nicht.
"Mann Henry, beruhige dich. Es tut mir.... ich weiß, dass das scheiße war. Aber hey, wir sind Brüder."
"Nichts sind wir. Ich wusste es von Anfang an, du wolltest sie kennenlernen, um sie dann ins Bett zu ziehen. Du hast es mir nicht eine Sekunde lang gegönnt, dass ich etwas hatte, was du nicht hattest."
"Ich versteh dich ja, aber weißt du...."
"Einen Dreck verstehst du. Du bist das aller Letzte. Du mieses Schwein."
"Du willst mich schlagen, gut komm, schlag kräftig zu."
"Nein. Ich werde dich nicht schlagen, denn ich würde dich umbringen."
"Was machst du für einen Aufstand, nur wegen so einer blöden Tussi."
"Es war meine Freundin. Sie war das Einzige von mir, was du in Ruhe lassen solltest."
"Ey Mann, tut mir echt Leid."
"Ich gehe und ich komme nicht wieder. Wir sind keine Brüder und wir waren auch nie welche. Von mir aus kannst du hier verrecken. Ihr beide."
Henry stürmte aus dem Schlafzimmer. Ich hatte die Szene vom Flur aus mitbekommen. Er blieb neben mir stehen. Ich gab ihm seinen Mantel.
"Machs gut Maya."
Ich konnte nichts mehr  …


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