An den Tagen zuvor
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… Bisschen?"
"Da ist nichts. Mit mir ist alles in Ordnung. Hör auf jetzt."
Er setze sich wieder neben mich und schaltete den Fernseher ein.
"Hey, weißt du wo Henry heute Nacht ist?"
"Er meinte, er müsste heute zu Hause bleiben. Irgendwas wichtiges in der Familie."
"Richtig, er erwähnte so etwas."
Ich erzählte Mark nicht, was ich gesehen hatte. Er schien es nicht zu wissen und Henry hatte mit Sicherheit seine Gründe, ihm nichts davon zu erzählen. Er hatte Gründe uns allen nichts zu erzählen.
Ich blieb den restlichen Abend bei Mark. Wir sahen fern und irgendwann schlief ich ein.
Es war sechs Uhr morgens, als ich zu Hause ankam. Mein Kopf tat mir weh, ich hatte wohl das ein oder andere Bier zuviel. Es erstaunte mich, dass ich mich in den zwei Menschen, mit denen ich soviel Zeit verbrachte, so sehr geirrt hatte. Henry schaffte es anscheinend doch, irgendwas in seinem Leben richtig zu machen und sei es nur, eine Frau zum Essen auszuführen. Und Mark war eben einfach Mark. Wie dumm von mir zu glauben, dass er etwas auf dem Herzen hatte und ausgerechnet mit mir darüber sprechen wollte.

                    

13


Ich ging duschen und legte mich auf die Couch. Ich hatte keine Lust mich ins Bett zu legen. Da sah ich die Klamotten, die über meinem Stuhl hingen. Es waren Dannys. Also die von seiner Ex. Ob er die wohl wieder haben wollte? Sicher nicht. Er hätte bestimmt was gesagt. Wer will schon die Sachen seiner Ex zurück. Ich achtete nicht weiter drauf und schloss die Augen. Kurze Zeit später verfiel ich in einen traumlosen Schlaf.
Das Telefon ließ mich hochschrecken. Neun Uhr. Wer immer es ist, ich hasse ihn. Ich wollte erst nicht rangehen, aber der Anrufer, war sehr hartnäckig.
"Ja hallo?"
"Schatz?"
Oh je. Meine Mutter. Was jetzt? Ich hatte überhaupt keine Lust mit ihr zu reden. Sollte ich so tun, als sei ich der Anrufbeantworter oder als habe sie sich verwählt?
"Schatz? Hallo? Maya?"
"Ja, ich.. ich bin dran."
"Ach Schatz entschuldige, dass ich so früh anrufe. Ich hab über unser letztes Gespräch nachgedacht. Ich weiß nicht genau was es ist, aber irgendwas sagt mir, dass dich etwas bedrückt. Willst du mit mir darüber reden?"
Oh Gott. Diese Worte kamen mir bekannt vor. Das waren meine Worte, aus ihrem Mund und mit ihrer Stimme. War ich etwa wie meine Mutter? Nein, das ist ein Traum, ein Albtraum oder zumindest nur ein dummer Zufall.
"Maya?"
"Ja. Das ist lieb von dir Mama, aber ich hab nichts. Ehrlich nicht."  …


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