… zu mir. Ihr seht mir zu. Ich biete euch fünf Minuten Show, um euch auf Touren zu bringen. Danach widme ich zuerst dir fünf Minuten, du solltest mir sagen, worauf du stehst, denn nach 30 Minuten ist der Spaß für alle vorbei und es ist in deinem Interesse, dass alle fünf Männer ein seliges Grinsen im Gesicht haben, wenn die Zeit rum ist. Die anderen Männer werden sehen, wie viel Spaß du und deine Freunde habt, und dich dafür bezahlen, dass du sie beim nächsten Mal auswählst. Man wird dir noch größeren Respekt entgegenbringen. Du wirst noch mächtiger.“ Sam hatte ihre Worte mit Bedacht gewählt und trat vor ihn. Er starrte sie aus zusammengekniffenen Augen an. „Wo ist dein Vorteil bei der Sache?“ Sam nahm seine Hand und führte sie unter das hemdähnliche Oberteil ihrer Gefängniskleidung. „Schutz durch dich und die Garantie auf ein schmerzfreies Leben hinter Gittern.“ Er erhob sich und drängte sich gegen Sams Körper. Seine Finger glitten über Sams Busen und er rieb mit seinen Handflächen über ihre Brustwarzen. Sam schob das aufsteigende Ekelgefühl weit nach hinten sah ihn einladend an. Sein Gesicht näherte sich dem ihren. „Wir haben einen Deal Zuckerpuppe.“ Sam biss ihm spielerisch in die Lippe und schob ihm ihre Zunge in den Mund. Mit ihren Lippen saugte sie sanft an seiner Zunge. Sie spürte, wie er hart wurde. Sie zog sich von ihm zurück und flüsterte „Showtime“.
Holz knirschte, als Sam den Infusionsständer wie eine Hacke gegen den Holzrahmen schlug. Sie stand breitbeinig da und hatte den Ständer hoch über den Kopf erhoben. Wieder ließ sie das fünfstrebige Fußgestell gegen den Rahmen krachen. Ihre Schultergelenke schmerzten von dem Rückstoß. Sie dachte an die verschwundenen Kinder und sprach bei jedem Schlag einen ihrer Namen. Die Namen verliehen ihr Kraft und Ausdauer. Wieder und wieder trieb sie das Metall gegen den Rahmen. Ihre Ausdauer wurde belohnt. Sam schlug ein ovales Loch in das Holz. Sie ließ den Ständer scheppernd fallen und spähte mit einem Auge durch die Öffnung. Zu dunkel, sie konnte nichts erkennen. Sam versuchte, mit den Fingern das Loch zu vergrößern, zog sich aber nur schmerzhaft einige Splitter in die empfindliche Haut unter den Nägeln. Sie eilte zu dem Durcheinander auf dem Fußboden und sah hektisch von einem Gegenstand zum anderen. Sam griff eine Zange und das Seil ihrer Fußfesseln. Sie knotete das Seil um die Mitte der Zange und schob sie durch das Loch …
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