Showtime
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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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… hoffte inständig, dass das Kind bereits tot oder zumindest in tiefer Bewusstlosigkeit dämmerte, als Summersby es in die Tiefen dieser aggressiven Flüssigkeit hinabsenkte. Klatschend löste sich ein Klumpen zersetzten Gewebes und sank auf den Grund der Wanne. Sam überfiel eine gewaltige Übelkeit. Sie drehte der Wanne den Rücken zu und erspähte in der rechten Ecke der gegenüberliegenden Wand einen gemauerten Bogen. Der Durchgang war mit einem schweren purpurnen Vorhang verhüllt. Wieder erscholl dieses widerliche Lachen. Sie presste beide Hände gegen ihre Ohren und schrie „Aufhören“. Das Lachen verstummte. Sam runzelte die Stirn. Welche Abscheulichkeiten würden sie wohl hinter dem Vorhang erwarten? Was stellte Summersby mit den entführten Kindern an? Sams Hoffnung auch nur eines lebend und unversehrt zu finden, schwand dahin. Wie in Trance starrte sie den schweren Vorhang an. Ohne den Blick von ihm zu wenden, tastete sie in der Luft nach dem schwarzen Kasten. Ihre klammen Finger schlossen sich um das Plastikgehäuse und sie drückte auf den roten Knopf. Leise plätschernde und glucksende Geräusche entstanden, als sich die Platte mit ihrer traurigen Last auf den Boden der Wanne senkte. Sam hätte es nicht ertragen können, den entstellten Körper des unbekannten Jungen oder Mädchens an der Oberfläche zurückzulassen. Wie in Trance bewegte sie sich auf den Rundbogen zu. Dicht vor dem purpurnen Stoff blieb sie stehen. Ein muffiger Geruch strömte aus dem Material, als sei der Vorhang schon vor tausenden von Jahren hier angebracht worden. Sie war unsicher, ob sie die Kraft aufbringen konnte, hindurch zu treten. Wahrscheinlich würden ihre Beine den Dienst versagen und Summersby würde sie wie festgewachsen genau an dieser Stelle vorfinden. Sam atmete tief ein und trat durch den Bogen. 

Sam saß mit ausgestreckten Beinen auf ihrem Bett. Sie stützte sich auf ihre Arme und sah gelassen den beiden Wärtern entgegen, die die Tür zu Sams Zelle öffneten. Die beiden waren sichtlich enttäuscht, Sam nicht brutal aus ihrem Schlaf reißen zu können. Um ihr Vergnügen betrogen, rissen sie Sam unsanft von ihrer Schlafstätte hoch. „Los, mach schon, du kennst den Weg.“ Sam musterte die beiden und ließ sich bereitwillig in die Mitte nehmen. Sie führten sie in den Gemeinschaftsraum. Wohin auch sonst. Im sanften Licht der entzündeten Fackeln standen dichtgedrängt sieben nackte Frauen. Die meisten starrten ängstlich zu Boden.  …
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