Showtime
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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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… die Inhaftierten Sexbesuche anmelden. Seitdem sei die Gewaltquote unter den männlichen Insassen um über 70 % gesunken. Da wir seit einem halben Jahr auch über weibliche Insassen verfügen, bin ich in der glücklichen Situation, keine Steuergelder für professionelle Damen verschwenden zu müssen. Der Quacksalber hatte übrigens Recht. Ich konnte die Gewaltquote in meiner Einrichtung erheblich reduzieren, seit wir unsere beiden Insassen-Gruppen einmal in der Woche aufeinander loslassen. Die Männer wissen dies wirklich zu schätzen, die Frauen ...“ Er breitete die Hände aus. „es ist ihr Dienst an der Gesellschaft, die sie verstoßen hat.“ Sam starrte ihn ungläubig an. Die Bürotür wurde geöffnet und zwei Gefängniswärter betraten den Raum. Lapuente nickte ihnen kurz zu und wies sie an, Sam durch die Aufnahmeprüfung zu bringen. Miguels Tipps funktionierten. Die Beleidigungen und Anzüglichkeiten hielten sich in Grenzen und das silberne Röhrchen verschwand unentdeckt in der Hosentasche ihrer dunkelgrauen Anstaltskleidung. Nach vier Stunden Aufnahmeprüfung wurde sie in eine Einzelzelle geführt. Als die Tür ins Schloss fiel und die Wächter sich entfernten, genoss Sam ihre Einsamkeit. Mittlerweile war es 19:00 Uhr. Den angebotenen Gefängnisfraß hatte sie zwischen zwei medizinischen Untersuchungen hinuntergewürgt. Sam setzte sich auf das rostige Feldbett. Niemand hatte ihr gesagt, wie lange sie hierbleiben musste. Sie schätzte, da es nie eine offizielle Gerichtsverhandlung gegeben hatte, dass Rodriguez von lebenslänglich ausging. Sam erinnerte sich an Anitas Worte, maximal 6 Monate, durchhalten. Mit zittrigen Fingern angelte sie das silberne Röhrchen aus ihrer Hosentasche und verstaute es schnell in ihrem Kopfkissenbezug. Sie sah sich in ihrer Zelle um, hier würde sie also die nächsten Monate verbringen. Mit ausgestreckten Armen konnte sie fast die Wände rechts und links berühren. Neben dem rostigen Feldbett zählten ein widerlich fleckiges WC, ein Waschbecken und darüber eine Spiegelfolie – kein Glas – zur luxuriösen Innenausstattung. Man hatte ihr gesagt, dass sie vom heutigen Programm befreit sei. Sam verstaute die ihr zugestandenen Hygieneartikel auf der Ablage unter der spiegelnden Folie. Sie hatte einen Riss, der sich von der rechten, oberen Ecke quer über die gesamte Fläche erstreckte. Die Folie schlug Wellen und Falten. Der Riss teilte ihr Gesicht in zwei schräge Hälften und sie dachte ängstlich  …
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