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… Tutu und Eye waren, die hier ihre Intrigen schmiedeten. „.......Von alleine...“ Das war wieder Eye und Tutu antwortete: „Man wird den Unterschied nicht.....Pst!“ Auch Nefer hatte die Schritte auf den Steinplatten gehört. Sie blickte vorsichtig unter den Hängezweigen hindurch und erspähte einen unschuldig vor sich hinpfeifenden und ausnahmsweis langsam dahinschlendernden Haremhab. Nefer mußte lächeln. Anscheinend war sie nicht die einzige, die dem sauberen Pärchen da draußen mißtraute.

Der neue Glaube und ein großes Fest



Es war über ein Jahr vergangen und niemand sprach mehr vom Anfall des Pharao. Sein achtes Regierungsjahr war angebrochen und alle hofften, daß er von weiteren Anfällen der Götterkrankheit verschont bleiben würde. Nefer hatte sich lange Sorgen gemacht und war wo immer es möglich war, um den König herumgeschlichen, bis er schließlich genervt aber lachend zu ihr gesagt hatte: „Nefer, selbst wenn ich nie wieder einen Anfall bekomme, sterbe ich sicher bald weil ich irgendwann über dich stolpereund mir das Genick breche!“ Danach und nach mehreren Mahnungen Nofretetes, hatte sie die Verfolgung langsam aber sicher wieder eingestellt. In letzter Zeit hatte sie zum Glück auch weniger Zeit gehabt, über Pharaos Krankheit nachzudenken, weil sie mit etwas anderem beschäftigt war. Sie war jetzt über zwölf Jahre alt und demnächst stand ein großes Fest an. Nofretete hatte angedeutet, dass Nefer jetzt alt genug wäre, um an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und die Gedanken des Mädchens kreisten nun häufig um das bevorstehende Ereignis. Das Fest fand zu Ehren von Echnatons göttlichem Vater statt. Amenophis IV hatte seinen alten Namen endgültig abgelegt und ließ sich nun nur noch „Echnaton“ nennen. Auch Nofretete hatte ihren Namen geändert, um den Gott Aton zu ehren. Sie nannte sich nun „Neferneferuaton“ was soviel bedeutete wie: „Der Schönste ist Aton“. Auch hatte Pharao in letzter Zeit massiv daran gearbeitet, daß die alten Götter nicht nur abgesetzt, sondern auch gesetzlich verboten wurden und ihre sämtlichen Namen aus Tempeln und Palästen von Stehlen und Obelisken und an allen öffentlichen Plätzen getilgt wurden. Wer gegen das Gesetz verstieß und bei der Anbetung des Amun, der Isis, des Osiris oder sonst eines abgeschafften Gottes erwischt wurde, wurde in den Kerker geworfen. Viele der konservativen Priester, die weiterhin auf ein großzügiges „Darüberhinwegsehen“  …
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