Joachim nahm das Wochenendgepäck und durch den Seiteneingang gelangten sie ins Haus, direkt in die gemütliche Küche. Es roch nach frisch gebackenem Kuchen und das Wasser brodelte in der Kaffeemaschine. Für Max und Timmi gab es Kakao. Für Heinrich und Joachim vor dem Kuchen einen kleinen Schnaps.
Joachim verschwand mit dem Gepäck irgendwo im Haus. Ganz nebenbei, aber auch ganz bestimmt rief Henriette ihm zu “Joachim, wir dachten, du nimmst mit Max dein altes Zimmer, wir haben ein zweites Bettchen für ihn hineingestellt und Vera und Timmi nehmen das Gästezimmer im Parterre.” Vera konnte nicht wissen, dass es das schönste Zimmer überhaupt war und liebevoll für sie zur Übernachtung vorbereitet wurde.
Es tat Vera gut zu wissen, dass es hier noch Regeln gab. Henriette und Heinrich hatten sich viele Gedanken gemacht und darüber gesprochen, wie die neue Situation für alle am einfachsten sein könnte. Beide kamen zu dem Entschluss: Wir tun, als ob es ganz normal wäre. Niemals zuvor hatte Joachim einen weiblichen Wochenendgast mitgebracht. Henriettes Zimmerverteilung war gut gelungen und verspätet konnte gemeinsam Kaffee getrunken werden.
Es war ein wunderschöner Nachmittag und es wurde ein ebenso schöner Abend. Max schlief schon und Timmi saß bei den Männern. Henriette bat Vera, ihr etwas über sich zu erzählen, sie wollte sie doch so gern näher kennen lernen. …
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