... das bis jetzt noch keinem anderen aufgefallen war. So etwas war doch nicht normal!
Die Stewardess schien gar nicht auf die Verriegelung zu achten, satt dessen sah sie Sylvi nur tief in die Augen. Diese schnappte nach Luft. Mit einem mal wurde ihr heiß. Kochend heiß! Hilfe, was sollte das? Hände griffen ihr unter die Arme, bis sich diese zwischen Rücken und Sitz wieder trafen. Die Stewardess riss an ihrem Oberkörper, versuchte sie mit aller Macht vom Sitz zu zerren. Himmel! Was tun sie da?, wollte Sylvia schreien, doch etwas schnürte ihr die Luft ab, so dass sie kein einziges Wort hervor brachte. Es ist doch nur der verdammte Gurt! Ihre Augen schmerzten, ihre Lunge schrie nach Luft und sie fühlte sich dem Erbrechen nah. In dem Gerangel schlug ihr Kopf gegen irgendwas Hartes. Ihr Körper schien sich zu bewegen. 
Was war hier los? Plötzlich waren da noch mehr Hände. Ihr wurde schwarz vor Augen, dann rot, dann weiß. Grelles, blendendes, weißes Licht. Eisig kaltes Wasser patschte ihr ins Gesicht. Sie prustete und schnaufte und... Sylvia stockte der Atem. Einige Wasserperlen rollten über ihre Stirn und glitzerten in der Sonne wie Diamanten. Einige andere tropften von ihrer Nase. Sylvia schlug die Augen auf und sah die Silhouette der Stewardess vor dem gleißenden Hintergrund, spürte Sand unter sich, heißen Sand. 
Die Stewardess kniete neben der am Boden liegenden Sylvia nieder und blickte ihr in die Augen. „Das wird schon wieder“, flüsterte sie. Es war natürlich nicht die Stewardess, das erkannte Sylvia jetzt auch selbst. Es war das Gesicht einer Frau, die sie bisher noch nie zuvor gesehen hatte. Doch schon im ersten Augenblick wusste sie, dass diese ihr bekannt vorkam. Nur woher? 
Der Mann mit dem breitkrempigen Filzhut trat neben sie. „Wie sieht es aus, Racheel“–
„Sie kommt wieder in Ordnung, Ed.“–
Der Mann nickte. „Das möchte sein, schließlich hat sie uns ein kleines Vermögen gekostet.“–
Sylvia schluckte. Mit einem Mal war er wieder da, der Traum! Sie kniff die Augen zusammen. Normalerweise hätten ihr jetzt die Tränen in den Augen gestanden, wenn sie nicht so schlimm dehydriert gewesen wäre.
Sie lag auf dem Boden im Sand. Der Geländewagen spendete ihr Schatten. Ein Müll- oder Misthaufen in der Nähe stank in der Hitze nach verfaulendem. Wahrscheinlich gehörte er zu den Schuppen und dem angrenzenden Haus in der Nähe. Es waren auch Pflanzen in der Nähe, struppiges, hartblättriges Gebüsch, ein paar hoch hinauf geschossene  ...
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