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Später fragte mich Andi, wie ich denn hierher gekommen sei, da er meinen Wagen nirgends hätte entdecken können und ich erzählte ihm, daß ich von zuhause ganz unbewußt den Weg zum Museum eingeschlagen hätte. „Gut, Madame.“ Mit einer ironisch-galanten Verbeugung hielt er mir meinen Mantel bereit, nachdem er die Rechnung bezahlt und mir den Stuhl zurückgezogen hatte. „Dann werden Sie mir also die Ehre geben, Sie nach hause fahren zu dürfen in meinem unwürdigen Fahrzeug.“ Lachend fragte ich: „Noch unwürdiger, als mein rostiger Fiesta?“ Dann gingen wir untergehakt die Straße entlang. Ich war froh, daß ich Andi getroffen hatte, denn es ging meiner vordem gedrückten Laune jetzt viel besser und nach Haus wurde ich auch gebracht. Die Wolken hatten sich inzwischen verdichtet und im Licht der Straßenlaternen blitzten erste Regentropfen auf. Wir beeilten uns und ich war erstaunt, als Andi einen schönen weißen BMW aufschloß und mir höflich die Türe aufhielt. Aufder Heimfahrt mußte ich dann doch die Frage noch mal stellen, die mir auf der Zunge brannte. „Andi, weißt du etwas über das Bild? Bitte sage es mir bevor ich doch noch an meinem Verstand zweifle. Ich weiß bald nicht mehr, was Realität und was Fantasie ist.“ Eine Weile schwieg er zögernd, dann sagte er in ganz anderem Ton als sonst: „Ich kann dir leider nicht sagen, was es mit dem Bild auf sich hat aber ich denke nicht, dass du dir Sorgen um deinen Geisteszustand machen mußt.“ Er nahm kurz die Augen von der Straße und sah mich mit tiefem Blick an. Dabei strich er kurz mit seinen Fingerspitzen über meine Hand. ...
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