... Die Arme über dem Gesicht verschränkt, kämpfte er sich mühsam nach oben, während die Musik unaufhörlich weiter donnerte.
Im Blitzlichtgewitter entdeckte er Lena, die in eine andere Richtung starrte. Wenigstens war sie wohlauf. Er sprang ihre nach, wollte sie nicht erneut aus den Augen verlieren. Er rief, doch das war bei dem Höllenlärm zwecklos.
Endlich bekam er ihre Schulter zu fassen, doch sie riss sich los, schlug wild um sich. Der Stoß war so hart, dass Ben unkontrolliert nach hinten taumelte. Sein Blick verfolgte sie, versuchte es zumindest, bis sie zwischen den schwarzen Schatten verschwand. Er bezweifelte, dass sie ihn erkannt hatte. Konnten die Verantwortlichen denn verdammt noch mal kein Licht machen? Die mussten diesen handfesten Tumult inzwischen mitbekommen haben.
Ben rieb sich Hüfte und Oberschenkel. Das gab mit Sicherheit heftige blaue Flecken. Er versuchte sich in dem flackernden, blitzenden Licht zu orientieren. Er musste Lena finden! Sie mussten hier raus und zwar so schnell wie möglich. Jedenfalls bevor diese Schlägerei ausuferte.
Er starrt über die Tanzfläche, doch als sich plötzlich von hinten Arme um seinen Körper schlangen hätte er beinahe unkontrolliert zugeschlagen. „Scheiße, Ben, Nicht!“ Das war Lena und ihre Stimme klang schrecklich. „Scheiße, Scheiße, Scheiße! Komm mit, bitte schnell!“
Darauf hatte er gewartet. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich hier raus und zwar mit Lena. Doch diese zog ihn in die andere Richtung. Sie schluchzte. „Es ist etwas passiert. Ich weiß auch nicht, wie es dazu kommen konnte.“-
„Bist du verletzt?“-
„Ich glaube nicht. Aber mir ist etwas passiert...Ich habe...“, sie schluchzte und konnte nicht weiter sprechen.-
Endlich erreichte Lena ihr Ziel. Sie zerrte Ben in den von hellem Licht durchfluteten Waschraum. Doch als dieser sie im Licht sah, fiel ihm Kinn nach unten. Der Anblick verschlug ihm die Sprache. „Oh mein Gott!“
Lena hastete zum Waschbecken. Ihr weißes T-Shirt zeigte unzählige, dunkelrote verschmierte Flecken. Ihre Beine, ihr ganzer Körper war mit winzigen Blutpunkten bespritzt. Ihr linkes Auge war dunkelblau und geschwollen.
„Um Himmelswillen, was ist denn passiert?“-
Lena versuchte die Flecken mit einem feuchten Papierhandtuch auszuwischen. Ein verzweifeltes, hoffnungsloses Unterfangen. Schließlich sank sie kraftlos und schluchzend zu Boden. Benjamin fing sie auf. Tränen rannen über ihre Wangen. Ihr Feuerrotes Haar fiel zerzaust nach hinten.
„Ich  ...
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