An den Tagen zuvor - Seite 5 von 87

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... sie sich auf mich setzt, ist mir das egal."
"Danke Mark."
"Außerdem kann man nicht in Würde sterben. Wenn man tot ist, ist man tot. Man verrottet. Was ist daran würdevoll?"
"Maya, du bist doch Krankenschwester, du siehst das doch tagtäglich. Vielleicht denkst du deshalb so oft darüber nach. Weil dir der Tod ständig begegnet."
"Dann bestell ihm doch beim nächsten Mal einen schönen Gruß. Er kann mich mal!"
So oder so ähnlich liefen die meisten unserer Gespräche ab. Aber wir hatten auch Spaß miteinander. Besonders immer dann, wenn Henry sich in irgendwelche wirren Erklärungen verstrickte. Dies passierte immer dann, wenn seine Mutter ihn anrief und wissen wollte, wann er denn nach Hause kommt und ob er was gegessen hätte.
"Das weiß ich noch nicht. Ja Mama, hab ich. Wir haben uns eine Pizza bestellt. Mama du weißt, dass ich kein Obst esse. Mach nicht meine Ernährung für meine Brille verantwortlich. Was soll das denn heißen? Nenn mich nicht immer Kleiner. Ich weiß es noch nicht. Ich bin bei Mark. Wir spielen Computer und sehen uns einen Film an. Ich frag Mark nicht, ob er mal bei uns übernachten möchte. Weil er nicht möchte. Das weiß ich eben. Mama nun hör aber auf."
Es war großartig, besonders wenn Mark oder Danny immer noch irgendwelche Kommentare ins Telefon schrien. Sie benahmen sich wie Kinder. Sie waren Kinder. Wir waren es. Aber auch solche Abende, bei denen die Witze meist auf Henrys Kosten gemacht wurden endeten teilweise wieder in leeren Gesprächen.
"Henry Alter, du bist der beschissenste Lügner, den die Welt je gesehen hat. Sieh mich an, mir glauben alle den Scheiß, den ich erzähle."
"Das wird wohl daran liegen, dass man bei dir nicht zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden kann."
"Halt du doch das Maul Maya. Sitzt Nacht für Nacht auf einem Hochhaus und wartest auf den Ritter, der dich mit auf sein Schloss nimmt. Spring doch endlich, wirst ja sehen, ob dich jemand rettet oder nicht."
"Hör auf Mark. Wir haben doch alle so unsere kleinen Macken."
"Ja. Der eine sucht seinen ganzen Körper nach einer freien Stelle zum Fixen ab und der andere ist ein schwachsinniges Muttersöhnchen. Und die Einzige, mit der ich mich wenigstens etwas vergnügen kann, will sich vom Dach stürzen. Es ist kein Wunder, dass in der Flasche kein Apfelsaft ist. Ihr seid alle völlig daneben. Wieso springt ihr nicht gleich alle gemeinsam? Ich werd auch euren Retter spielen, indem ich euch einen kräftigen Schups gebe und dann auf euren tollen Flug anstoße."  ...
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